Seminare: Inhalte

 

Das Wichtigste zuerst

Mal eine Frage vorweg: Wann ist ein Seminar eigentlich erfolgreich?
Wenn Sie sich am Ende gut fühlen? Wenn ich mich am Ende gut fühle? – Das ist beides (am Besten zusammen) sicher nicht schädlich. Das Entscheidende fehlt dabei aber noch: Erfolgreich ist ein Seminar, wenn Sie nach dem Seminar im Betriebsratsalltag was mit den Ergebnissen anfangen können (man kann das auch Nachhaltigkeit nennen). Ohne das wäre ein Seminar eine Art Luftschokolade: ganz lecker, macht aber nicht satt. Dann könnten Sie auch genauso gut eine Woche Wellnessurlaub buchen.
Meine Ambitionen sind damit wohl klar: eine gute Zeit während des Seminars und Nachhaltigkeit für den Alltag.
Formal lassen sich die von mir geleiteten Seminare in drei große Gruppen einteilen:

  • Grundlagenseminare
  • Spezialseminare
  • Inhouseseminare

 


Grundlagenseminare

Hier müssen wir uns nichts vormachen: Grundlagenseminare (Betriebsverfassungsrecht 1 – 3, Arbeitsrecht 1 – 3) haben die einschlägigen Standards abzudecken. Die sind nur eingeschränkt witzig und bieten deshalb von der rechtlichen Seite her keine riesigen Spielräume für phantasievolles Vorgehen. Die meisten Veranstalter geben die zu vermittelnden Rechtsinhalte übrigens auch vor, damit ein möglichst gleiches Inhaltsniveau gewährleistet ist.


Solche Seminare profitieren von meinen vielen Jahren Praxis- und Seminarerfahrung. Das rechtlich Notwendige mit vielen kleinen Beispielen aus dem Betriebsratsalltag, verbunden mit dem Gespür dafür, wann es genug ist und Unterbrechungen fällig sind.

 


Spezialseminare

Spezialseminare sind für bestimmte Problemfelder konzipiert. Das macht sie schon grundsätzlich interessanter. Die persönliche Betroffenheit ist intensiver. Außerdem gibt es erheblich mehr Gestaltungsspielraum. Je nach Teilnehmerzusammensetzung laufen die Seminare völlig unterschiedlich ab. Das hängt mit den Anliegen zusammen, die von den Einzelnen eingebracht werden.

 

Die Vorschläge dazu, welche Themen aufgegriffen werden sollen, kommen entweder von einem Veranstalter oder von mir. Aber egal von wem: Man muss eigentlich nur genau hinhören, was Betriebsräte als brennend vermitteln, und das als Thema formulieren. Inhalt und Ablauf dieser Seminare konzipiere ich im Normalfall völlig selbständig. Die Veranstalter bekommen Übersichten und Skripten für Werbung und Durchführung. Nach jedem Seminar finden dann Gespräche statt, ob und ggf. was verbessert werden kann.

 


Inhouseseminare

Die Inhalte und der Umfang von Inhouseseminaren werden auf Wunsch und nach Absprache mit den Anfragenden erstellt.

Im Unterschied zu den offenen Seminaren ist die Teilnehmergruppe mindestens unternehmens- oder konzernbezogen homogen. Entweder es handelt sich um einen einzigen lokalen Betriebsrat oder um einen Gesamtbetriebsrat oder Konzernbetriebsrat oder um Mitglieder verschiedener lokaler Betriebsräte eines Unternehmens / Konzerns.

  • Dabei tragen manche Seminare mehr den Charakter von Bestandsaufnahme, Findung und (Neu-) Ausrichtung, verbunden mit konkret terminierten Aufgabenblöcken für die Zukunft (gerne als Strategieseminare betitelt).
  • Andere sind auf rechtliche Inhalte und auf eine konkrete betriebliche Fragestellung ausgerichtet.
  • Dann gibt es welche, die aus ökonomischen Erwägungen allgemeine Fortbildungen lieber inhouse im Block durchführen lassen (weniger Abwesenheiten, weniger Übernachtungskosten etc.).
  • Wieder andere haben schlicht die Herstellung der Arbeitsfähigkeit des Gremiums zum Ziel: Nicht wenige Gremien sind so zerstritten, dass die ganze Kraft in den Streit, statt in die Arbeit geht.

Bei den kommunikativen Aspekten stehen die Mechanismen im Vordergrund, die manipulativen Charakter tragen. Nur wer die Struktur dieser Mechanismen kennt, hat eine Chance, sich dagegen zu wappnen.


Konfliktseminare sind wesentlich abhängig von der Arbeit im Vorfeld. Soweit möglich führe ich mit allen Beteiligten vor einem Konfliktseminar Interviews (natürlich grundsätzlich anonym), in denen ausgelotet wird, was genau zu bearbeiten ist.

 

 

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